Drei Dinge, die du beim Intervallfasten falsch machst

6/9/2024
Intermittierendes Fasten ist bei Vielbeschäftigten, insbesondere bei Frauen, sehr beliebt, um dem lästigen Bauchfett den Kampf anzusagen. Doch trotz der Mühen bleibt der Erfolg oft aus. Diese drei Dinge machst du vermutlich beim Intervallfasten falsch...

Intermittierendes Fasten in Form einer 16 Stunden Nahrungskarenz tut vielen Menschen gut. Manche bringen frühmorgens ohnehin kein Frühstück runter, anderen tut es gut, nach 17 Uhr nichts mehr zu essen. So weit so gut für den Prozess der Zellerneuerung, welchen das intermittierende Fasten schließlich fördern soll.

Intervallfasten als Abnehmmethode ist beliebt, weil es vielen Menschen leichter fällt, eine gewisse Zeit ganz auf Essen zu verzichten und zu hungern als dauerhaft ihre Ernährung umzustellen. Die wenigen bisher veröffentlichten klinischen Studien zum Thema intermittierendes Fasten im Gewichtsmanagement deuten allerdings darauf hin, dass sich diese Methode zwar positiv auf die Gesundheit und die Gewichtsreduktion auswirken kann, signifikante Unterschiede zu einer herkömmlichen Reduktionsdiät zeigten sich allerdings nicht.

Intermittierendes Fasten passt nicht zu jedem. Diese drei Fehler sind häufig der Grund, warum es nicht zum Erfolg führt:

  1. Du isst nur zwei oder gar nur eine Mahlzeit am Tag und versorgst damit deinen Körper vermutlich nicht ausreichen mit Protein, hochwertigen Kohlenhydraten, gesunden und Mikronährstoffen, die er für einen optimalen Stoffwechsel brauchen würde. Eine chronische Unterversorgung mit Energie und Nährstoffen schwächt deinen Stoffwechsel, was es dir schwer macht, dein Gewicht zu halten, geschweige denn zu reduzieren.
  2. Deine Diätmentalität bringt dich dazu, körperlichen Hunger bewusst zu übergehen, um vermeintliche Kalorien einzusparen. Ständiges Hungern führt jedoch irgendwann zu Heißhungerattacken und bei aller Disziplin schließlich zu unkontrolliertem Überessen und einem schlechten Gewissen obendrauf.
  3. Chronischer Stress erhöht deinen Cortisolspiegel im Blut, was sich sowohl auf deine Gesundheit als auch auf dein Bauchfett negativ auswirkt.

Wann ist also intermittierendes Fasten das Richtige für dich?

- wenn es dir leicht fällt, ausgewogen und gesund zu essen und die Essenspausen deinem tatsächlichen Biorhythmus entsprechen.

- wenn du keine Heißhungerattacken auf Süßes, Fettiges oder Salziges entwickelst.

- wenn du mental flexibel bleibst und für dich nicht die Welt unter geht, wenn du dein Fasten unterbrichst, weil du Hunger hast oder mal mit Freunden essen gehen willst.

- und am wichtigsten: wenn es dir und deinem Körper wirklich gut tut! Und das wird letztlich nur dann der Fall sein, wenn du achtsam und bewusst isst, dich regelmäßig bewegst und mit einem positiven Mindset durchs Leben gehst.